Durch das Eisacktal von Innsbruck über Bozen und Verona nach Venedig

Lassen Sie sich auf dieser Radreise von den schneebedeckten Alpengipfeln Tirols und Südtirols, den Hauptstädten beider Regionen und der Stadt von Romeo und Julia in die weltberühmte Lagunenstadt Venedig begleiten!

Diese Reise bieten wir dieses Jahr leider nicht an
Weiter zur Übersicht Südtirol

Von den Bergen bis an den Gardasee und weiter nach Verona, eine wunderbare Radtour die an der österreichischen Grenze am Brennerpass beginnt: Sie radeln bergab durch alte Dörfer und vorbei an Burgen und grünen Wiesen in Südtirol. Entlang der Etsch erreichen Sie die Region Venetien mit Aufenthalten am Gardasee und in Verona, die Stadt der Opernfestspiele und des berühmtesten Liebespaares der Welt (Romeo & Julia). Weiter entdecken Sie das klassische Vicenza, auf den Spuren des Architekten Palladio, und entspannen in den Euganäischen Hügeln, dem größten Thermengebiet Europas. Die alte Universitätsstadt Padua mit ihrer Giotto-Kapelle weist den Weg in Richtung Lagune, in der Sie den unendlichen Zauber Venedigs bewundern können, der sich seit den Zeiten der Serenissima-Republik hält.

Einfaches Radeln in meist flachem Gelände, mit nur einigen kurzen Steigungen. Wenig anstrengend, geeignet für alle. Die Strecke verläuft zu 95 % auf befestigten Wegen und folgt großenteils einem der schönsten Radwege Italiens. Lediglich zwischen dem Gardasee und Venedig wird auf Nebenstraßen mit wenig Verkehr geradelt. An den Tagen 3, 4, 5, 7, 8 und 9 besteht die Möglichkeit, die jeweilige Etappe mit dem Zug zu verkürzen. Am 2., 3., 4., 5., 6. und 7. Tag besteht eine direkte Zugverbindung zwischen den jeweiligen Übernachtungsorten. Insgesamt legen Sie während dieser Radreise eine Distanz von 390-450 km zurück.  

Unterkünfte
Wir haben alle Hotels der Tour sorgfältig für Sie ausgewählt. Die Hotels sind dank der Beschreibung in den Reiseunterlagen einfach vom Radweg aus erreichbar und liegen in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Städte.
Während dieser Tour übernachten Sie in 3- und 4-Sterne-Hotels.
Alle Zimmer sind mit Dusche/WC ausgestattet. In einigen Hotels in den Gebirgsorten Österreichs und Norditaliens kann die Klimaanlage fehlen.

1. Tag: Individuelle Anreise nach Innsbruck
Im Laufe des Tages reisen Sie individuell in die zu Füßen des Karwendelgebirges gelegene Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck an. Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung, und aufgrund der Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, die Innsbruck zu bieten hat, würden wir empfehlen, so zeitig wie möglich anzureisen, damit Ihnen noch genug Zeit für einen ausgedehnten Stadtbummel bleibt. Keinesfalls verpassen dürfen Sie natürlich das weltberühmte Goldene Dachl am Neuen Hof, aber auch die gesamte Altstadt, die prachtvolle Maria-Theresien-Straße mit der Annasäule und die Hofburg, in der einst die Habsburger residierten, sind sehr sehenswert. Und vielleicht reicht die Zeit sogar noch für einen Besuch bei der bekannten, etwas oberhalb der Stadt gelegenen Bergiselschanze, auf der traditionell das dritte Springen der Vierschanzentournee ausgetragen wird. Zum Ausklang des ersten Abends bietet sich schließlich ein zünftiges Abendessen an, denn auch die zahlreichen kulinarischen Leckerbissen Tirols, zu denen beispielsweise Speckknödel, Tiroler Gröstl, eine typische Brettljause und Schlutzkrapfen gehören, möchten verkostet werden. 

2. Tag: Innsbruck – Brixen (Transfer + ca. 55 km, ca. 130 Höhenmeter)
Bei der heutigen Etappe erreichen Sie den Brenner mit einem ca. 40-minütigen Transfer und radeln dann entlang dem Eisacktalradweg und der Strecke Brenner-Sterzing durch das Wipptal nach Brixen. Auf dem markierten Radweg geht es teils eben und leicht ansteigend durch malerische Dörfer bis zur Festung Franzensfeste. Vorbei am Vahrner See, radeln Sie zum traditionsreichen Kloster Neustift und von dort nach Brixen.
Vor allem im zweiten Teil der heutigen Etappe erwarten Sie einige kurze Anstiege.

3. Tag: Brixen – Bozen (ca. 45 km, ca. 30 Höhenmeter)
Die Etappe nach Bozen ist ziemlich kurz, so können Sie sich einen Zwischenstopp im Künstlerstädtchen Klausen mit seinem imposanten Klosterhügel Säben gönnen.
Und auch in topographischer Hinsicht ist die heutige Tagestour ein echtes Vergnügen, denn die einfache und schöne Strecke durch das Eisack-Tal verläuft fast vollständig eben. 

4. Tag: Bozen – Trient (ca. 65/70 km, ca. 30/250 Höhenmeter)
Auf dem Radweg folgen Sie der Etsch, es geht an Apfelplantagen und Weinanbaugebieten vorbei und durch die Dörfchen Auer, Neumarkt und Salurn. Dem Ufer entlang radeln Sie Trient entgegen.
Auch heute steht Ihnen eine fast durchweg ebene Etappe entlang der Etsch bevor. Es sei denn, Sie entscheiden sich für die hügelige Variante über den Kalterer See.

5. Tag: Trient – Desenzano/Peschiera (ca. 50 km, ca. 140 Höhenmeter + Schifffahrt)
Sie erreichen Rovereto und Mori. Von hier geht es mit einem ordentlichen Anstieg westwärts weiter zum Gardasee. Diese Strapaze stellt aber die einzige Schwierigkeit der heutigen Etappe dar und lohnt Ihre Anstrengungen mit einem herrlichen Blick über den unter Ihnen liegenden See, den Sie unbedingt genießen sollten, bevor Sie die Abfahrt nach Riva in Angriff nehmen. Von dort aus fahren Sie dann innerhalb von 4-5 Stunden mit dem Schiff zur Südspitze des Sees nach Desenzano oder Peschiera. Die Schifffahrt allein ist die Reise wert.

6. Tag: Desenzano/Peschiera – Verona (ca. 60/35 km, ca. 260/140 Höhenmeter)
Heute bringt Sie die Tour nach Verona. Sehenswert sind die römische Arena, die
Kirche von San Zeno und das Haus der Julia.
In topographischer Hinsicht ist diese Etappe wieder etwas anspruchsvoller, denn zwischen Desenzano und Peschiera gibt es mehrere Steigungen, und in der Umgebung von Peschiera muss auf einigen unbefestigten Strecken geradelt werden, sodass dort besondere Vorsicht geboten ist. Letzteres gilt natürlich auch für die Einfahrt nach Verona, wo mit stärkerem Verkehr gerechnet werden muss.  

7. Tag: Verona – Vicenza, ca. 70/35 km, ca. 440/230 Höhenmeter
Im Hinterland von Verona radeln Sie am Fuß der Lessinischen Bergen entlang, wo Sie inmitten der Weinberge auf die Burg von Soave treffen. Die Rocca di Brendola in den Berici-Hügeln bringt Sie dann nach Vicenza, dem kleinen Juwel mit den Bauten des Andrea Palladios, der einer der berühmtesten Architekten des XVI. Jahrhunderts war. Sollte Ihnen die Etappe zu lang sein, können Sie in San Bonifacio in den Zug umsteigen und die restlichen Kilometer bis Vicenza ganz bequem per Bahn zurücklegen.
Beim Verlassen von Verona ist wegen des hohen Verkehrsaufkommens besondere Vorsicht geboten. Gegen Ende der Strecke haben Sie die Wahl zwischen zwei verschiedenen Varianten: Sie können entweder auf einer landschaftlich schönen, aber durch einen 4 km langen Anstieg hinauf zu den Berici-Hügeln leider auch etwas schwierigeren Strecke nach Vicenza fahren, oder Sie bleiben im Tal und radeln Ihrem heutigen Etappenziel auf komplett ebener Strecke, dafür aber auf etwas stärker befahrenen Straßen entgegen. 

8. Tag: Vicenza - Thermengebiet Padua, ca. 50 km, ca. 30 Höhenmeter
Nach dem Frühstück verlassen Sie Vicenza und fahren auf dem Radweg am Fluss Bacchiglione entlang. Unterwegs können Sie die wunderschöne Villa Rotonda, das Paradewerk Palladios, sowie die Villa Valmarana mit den Fresken des Tiepolo bestaunen (Besuch in Eigenregie, Bezahlung des Eintrittspreises vor Ort). Nach dem Dorf Montegalda geht es dann in Richtung der euganäischen Hügel, wo ein entspannender Abend in einem Resort einer der größten Thermengebiete Europas auf Sie warten.
Die heutige Etappe weist keine besonderen Schwierigkeiten auf und verläuft fast gänzlich auf Radwegen. Diese sind entlang des Flusses Bacchiglione nicht asphaltiert, sobald Sie die Euganäischen Hügel erreicht haben, wird die Streckenqualität aber wieder deutlich besser.

9. Tag: Thermengebiet Padua - Mestre/Venedig, ca. 55 km, 0 Höhenmeter
Zu Beginn dieser einfachen Etappe folgen Sie dem Radweg, der den Kanal Battaglia flankiert, durch die Universitätsstadt Padua, die reich an Kunst und Geschichte ist. Haben Sie Padua schließlich hinter sich gelassen, erreichen Sie dem Kanal des Piovego folgend schon bald Stra, und weiter längs des Brenta-Flusses kommen Sie an einigen der berühmtesten Villen des venezianischen Adels (Villa Pisani, Villa Malcontenta, Villa Widmann) vorbei, bevor Sie schließlich in Mestre, dem Festland Venedigs, ankommen, wo Sie die heutige Nacht verbringen werden. Auf Anfrage und gegen Aufpreis können Sie auch direkt in Venedig übernachten.

10. Tag: Individuelle Abreise oder Verlängerung
Der heutige Morgen bietet sich für eine letzte Sightseeing-Tour an, danach heißt es auch schon wieder Abschied nehmen und die individuelle Heimreise anzutreten, sofern Sie keine Zusatznächte in Venedig gebucht haben.   

Übernachten direkt in Venedig anstelle von Mestre:
In Venedig arbeiten wir mit folgenden Hotels zusammen und können dort nach Zimmern anfragen:
http://www.alsolehotels.com/de/
http://www.hotelsantachiara.it/
Der Preis für den Zuschlag für die Übernachtung direkt in Venedig hängt von der Saison, dem Wochentag und der Entfernung Hotel - Bahnhof ab. Er beträgt ab .- € pro Person im Doppelzimmer und ab 150.- € im Einzelzimmer und beinhaltet den Gepäcktransfer mit dem von der Stadt vorgeschriebenen Wassertaxi von Mestre zum Hotel nach Venedig. Eine Zusatznacht kostet ab weitere 90.- € pro Person im Doppelzimmer bzw. 150.- € im Einzelzimmer. Da uns die Hotels in Venedig keine Option auf die Zimmer geben, können wir zwar deren Verfügbarkeit anfragen, aber die Reservierung erst nach einer definitiven Anmeldung für die Radreise tätigen.
Alternativ dazu können Sie sich auch gerne selber in Venedig ein Hotel suchen und buchen. Das machen die meisten unserer Reiseteilnehmer so, die direkt in Venedig übernachten wollen. Der Gepäcktransfer geht dann bis zum unserem Vertragshotel in Mestre. Von Mestre gelangen Sie in ca. 10-15 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Venedig und weiter zum Hotel. Wenn Sie ein Leihrad von uns gebucht haben, dann ist die Abgabe immer im Hotel in Mestre.

In Mestre sind unsere Hotels:
http://www.hotelaipini.it/de/ oder www.hotelpresidentvenezia.it Kat. A
http://www.hotelvenezia.org/ger/index.asp  Kat. B

Wenn unsere Standardhotels keine Zimmer mehr frei haben, dann werden auch Alternativhotels gebucht. Da wir die Zimmer erst nach einer definitiven Anmeldung anfragen, können wir prinzipiell keine Garantie für ein bestimmtes Hotel geben.

Hinweis:
Laut neuem Gemeindegesetz dürfen in Venedig keine Fahrräder mehr verkehren, auch wenn sie mit der Hand geschoben werden. Die Räder müssen in der Garage Piazzale Roma abgestellt werden. Die Kosten hierfür betragen zusätzlich ca. .- € pro Rad und Tag.