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Auf dem Mosel-Radweg von Metz nach Koblenz

Eine schöne Radtour auf dem Mosel-Radweg von Metz über Trier nach Koblenz


Als Radler hat man entlang der Mosel viele Möglichkeiten. Eine davon stellt diese Fahrradreise dar, die in Metz, der Hauptstadt Lothringens, beginnt und Sie zunächst zum Dreiländereck führt, wo Deutschland, Frankreich und Luxemburg aneinandergrenzen. Von hier aus geht es dann weiter ins historische Trier und schließlich nach Koblenz, dem Mündungsort der Mosel in den Rhein. Begleitet werden Sie auf Ihrer Radreise von zahlreichen Weinbergen und atemberaubenden Naturlandschaften, die jede Tagestour zu einem wahren Genuss machen. Zudem können Sie auf den insgesamt etwa 320 Kilometern, die zwischen Metz und Koblenz liegen, auch immer wieder Geschichte live erleben, denn die Mosel-Gegend war schon bei den Römern sehr beliebt und verfügt deshalb auch noch heute über eine Vielzahl an historischen Städten, die durch schmucke, kleine Dörfer miteinander verbunden sind. Und selbstverständlich haben Sie während dieser Fahrradreise auch immer wieder die Möglichkeit, einen der sehr bekannten, fruchtigen Moselweine zu probieren! 

 

 Metz-Koblenz

Mosel-Radweg von Metz bis Koblenz
bewertet am 28.08.2023 von U. Janßen

Die Radreise wurde vom Veranstalter perfekt organisiert und hat uns sehr gut gefallen. Gepäckstücke waren
immer pünktlich im nächsten Hotel und auch der Rücktransport zum Ausgangspunkt war reibungslos.
Die Strecke entlang der Mosel ist durchgehend gut befahrbar und mit Ausnahme der letzten Etappe von
Cochem nach Koblenz entlang ruhiger Fahrradwege.
Landschaftlich ist die Strecke wunderbar von Weinbergen eingesäumt, die mal mehr oder weniger voluminös daherkommen.
Auch die gebuchten Hotels in der jeweiligen Kategorie entsprachen unseren Erwartungen und waren perfekt auf Radreisende eingestellt.
Fazit: Es war ein schöner Urlaub.

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Der Mosel-Radweg verläuft überwiegend auf befestigten und asphaltierten Straßen und Radwegen. Abgesehen von der ersten Tagesetappe zwischen Metz und Thionville, die auf einer Straße mit höherem Verkehrsaufkommen geradelt wird, muss nur auf einigen wenigen kurzen Teilabschnitten mit etwas mehr Verkehr gerechnet werden. Wer nicht gerne auf stark befahrenen Straßen radelt, kann die Teilstrecke von Metz nach Thionville aber auch mit der Bahn zurücklegen. Die Fahrradreise ist insgesamt sehr einfach und stellt keine besonderen Ansprüche an Ihre Kondition. Darüber hinaus ist der Mosel-Radweg über die gesamte Strecke hinweg durchgehend und ausgezeichnet beschildert. Gesamtlänge: ca. 305-315 Radkilometer

 

 

Reisebeschreibung für die 10-Tage Variante:
1. Tag: Individuelle Anreise nach Metz
Das im nordöstlichen Frankreich gelegene Metz ist die Hauptstadt der Region Lothringen und verfügt aufgrund seiner bewegten Vergangenheit über zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Zu ihnen gehören beispielsweise die gotische Kathedrale Saint-Étienne de Metz mit ihren von Marc Chagall entworfenen Fenstern, die Abtei Sainte-Glossinde, eine Templerkapelle, mehrere prachtvolle Stadthäuser und etliche Plätze aus verschiedenen Architekturepochen. Und auch die unweit der Mosel gelegene Altstadt mit ihren barocken Elementen und den historischen Gebäuden lohnt einen Besuch. Wer abends noch ein bisschen spazieren gehen möchte, kann dies am besten entlang der alten Befestigungsanlagen tun, die sich von der Porte des Allemands (= Tor der Deutschen) an der Mosel entlang erstrecken. Die Freunde kulinarischer Genüsse sollten unbedingt die verschiedenen Mirabellen-Spezialitäten probieren, für die Metz berühmt ist. An erster Stelle sind hier die ‚Boulets de Metz‘ (= Makronen mit Mirabelleneis) zu nennen, aber auch verschiedene weitere Süßwaren und Schnaps aus Mirabellen wollen verkostet sein.
Sollten Sie Leihräder gebucht haben, werden Ihnen diese am Morgen des ersten Radtages ins gebuchte Hotel geliefert.

2. Tag: Metz - Thionville, ca. 35 km
Heute beginnt Ihre eigentliche Radreise und Sie radeln von Metz aus über die Dörfer La Maxe, Hauconcourt, Bousse, Bertrange-Imeldange und Illange zunächst nach Thionville, das im deutschsprachigen Raum auch als ‚Diedenhofen‘ bekannt ist. Dieser Streckenabschnitt verläuft auf einer etwas stärker befahrenen Straße, kann aber, wenn man es gerne etwas beschaulicher mag und ungern in hohem Verkehrsaufkommen radelt, auch problemlos mit der Bahn zurückgelegt werden. Für Schnäppchenjäger kann sich ein Abstecher ins etwas abseits der Mosel gelegene Dörfchen Talange lohnen, denn dort befindet sich mit dem ‚Marques Avenue Metz‘ ein Outlet-Center, in dem sehr viele Marken (u. a. aus den Bereichen Mode, Accessoires und Sport-Artikel) günstig angeboten werden. In Thionville angekommen lohnt sich ein kleiner Bummel durch das Zentrum der gut erhaltenen Stadt, auf dem Sie u. a. einen aus dem 16. Jahrhundert stammenden Glockenturm, das historische Rathaus und die im 19. Jahrhundert erbaute Kirche Saint-Maximin bestaunen können, bevor Sie sich ein weiteres Mal von der ausgezeichneten französischen Küche verwöhnen lassen. Und wenn Sie hinterher noch Lust und Zeit haben, bietet sich ein kleiner Verdauungsspaziergang auf den Gipfel des 318 m hohen ‚Creve-Coeur‘ an, der den Hausberg von Thionville darstellt und von dem aus man einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und das umliegende Moseltal hat.

3. Tag: Thionville - Perl, ca. 35 km
Die heutige Tagesetappe führt Sie zunächst zum Dreiländereck, an dem Deutschland, Frankreich und Luxemburg aneinandergrenzen. Hier verlassen Sie Frankreich und fahren weiter ins luxemburgische, direkt am Fluss gelegene kleine Winzerdorf Schengen, das gegenüber von Perl liegt und für das 1995 in Kraft getretene ‚Schengener Abkommen‘ berühmt ist, mit dem die Grenzkontrollen zwischen den einzelnen EU-Staaten abgeschafft wurden. Wer sich genauer mit diesem Thema befassen möchte, sollte sich keinesfalls einen Besuch im ‚Europäischen Museum Schengen‘ und beim direkt am Fluss gelegenen Europadenkmal entgehen lassen. Darüber hinaus warten auch das Schengener Schloss mit seinem rekonstruierten Barockgarten, die Kirche des Ortes und die Ruinen einer im 13. Jahrhundert erbauten Wasserburg auf Ihren Besuch. Am Ende des Radtages erwartet Sie das nur durch eine Brücke über die Mosel von Schengen getrennte, saarländische Städtchen Perl, in dem Sie heute übernachten werden. Hier können Sie beim Besuch des Archäologieparks ‚Römische Villa Borg‘ eine Zeitreise antreten und sich anhand der rekonstruierten Bauten in die Zeit der Römer zurückversetzen lassen. Oder Sie bummeln gemütlich durch den ‚Nell’schen Park‘, der sich gegenüber dem barocken Schloss ‚Palais von Nell‘ befindet und im Stil eines Barockgartens angelegt ist. Eingerahmt wird der Park von der Quirinuskapelle und der katholischen Kirche ‚St. Gervasius und St. Protasius‘, die beide ebenfalls einen Besuch lohnen, bevor Sie den Abend bei einem guten Essen und einem gemütlichen Glas Moselwein beschließen.
Tipp: Für Pferdefreunde sicherlich besonders interessant ist der jedes Jahr am 1. Mai stattfindende Quirinus-Ritt mit Pferde-Segnung und anschließender Kirmes. Weinliebhaber kommen beim jeweils Ende August im Stadtteil Nennig stattfindenden Saarländischen Moselweinfest auf ihre Kosten.

4. Tag: Perl - Trier, ca. 50 km
Ab Perl bildet der Verlauf der Mosel die natürliche Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg. Im Verlauf des heutigen Radtages folgen Sie dem Fluss vom saarländischen Perl in die pfälzische Moselmetropole Trier, die von den Römern gegründet wurde und damit die älteste Stadt Deutschlands ist. Diese Etappe hat sowohl auf der deutschen als auch auf der luxemburgischen Moselseite einiges zu bieten und kann variabel gestaltet werden, da immer wieder Brücken über die Mosel führen bzw. Fährverbindungen zwischen gegenüberliegenden Orten bestehen. Auf luxemburgischer Seite erwarten Sie unter anderem das französisch angehauchte und wie ein Amphitheater von Weinbergen und Wäldern umgebene Touristenstädtchen Remich, der besonders für seinen Riesling bekannte Weinort Wormeldange (= Wormeldingen) und Grevenmacher mit der Sektkellerei der Firma Bernard Massard und seinem Schmetterlingsgarten (geöffnet von April bis Oktober, jeweils 09:30 bis 17:00 Uhr).

 

Mehr…

Höhepunkte auf der linken Moselseite:
Ein besonderes Highlight auf der linken Seite der Mosel stellt die Ortschaft Igel mit ihrer ‚Igeler Säule‘ dar – einem 23 m hohen Obelisken, den das Brüderpaar Lucius Secundinius Aventinus und Lucius Secundinius Securus im 3. Jahrhundert zum Andenken an sich und ihre verstorbenen Familienmitglieder aufrichten ließ. Da die reichen Brüder als Pacht für ihre zahlreichen Ländereien überwiegend Tücher bekamen, die sie mit großem Gewinn weiterverkaufen konnten, stellen die in den Obelisken hineingemeißelten Reliefs hauptsächlich den Alltag in einer Tuchmanufaktur dar.
Ebenfalls auf der linken Moselseite befindet sich das zwischen 1779 und 1783 erbaute Schloss Monais (dt. ‚meine Behaglichkeit‘), das dem Dompropst Nikolaus von Walderdorff als Sommersitz diente und äußerlich stark an die norditalienischen Landvillen des unvergessenen Baumeisters Andrea Palladio erinnert.

Höhepunkte auf der rechten Moselseite:
Wenn Sie Perl auf der rechten Moselseite verlassen, bietet sich, nachdem Sie Besch hinter sich gelassen haben, ein Ausflug zur bekannten Römervilla in Nennig an, deren beeindruckendes, 160 m2 großes Fußbodenmosaik das größte römische Mosaik auf der Nordseite der Alpen darstellt und die Illusion vermittelt, es handle sich um einen Teppich, der über Marmorfliesen gebreitet wurde. Die Motive sollen den Ablauf einer Veranstaltung im Amphitheater symbolisieren. Ebenfalls einen Besuch wert ist der etwa 500 m von der Römischen Villa entfernte ‚Tumulus‘ oder ‚Mahlknopf‘ – ein 10 m hoher, wahrscheinlich ebenfalls aus der Römerzeit stammender Grabhügel mit gemauertem Sockel, der als der größte seiner Art in der Region Trier gilt. Und auch das etwas abseits der Radstrecke gelegene, im Mittelalter angelegte und zu Palzem gehörende Schloss Thorn, das heute ein Weingut beherbergt, ist sehenswert. Von dort geht es über die Ortschaften Palzem und Wincheringen weiter nach Nittel, auf dessen Gemarkung zwei Millionen Weinstöcke wachsen sollen, die überwiegend der Sorte ‚Elbling-Rebe‘ angehören.
Weiter führt die Strecke auf deutscher Seite durch Wellen, Temmels, Oberbillig und Wasserliesch zur Saarmündung in Konz. Ihren Namen hat diese Stadt von der als ‚Contoniacum‘ bekannten Kaiservilla, die dem römischen Kaiser Valentinian I. als Sommerresidenz diente und deren Ruinen noch heute zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Konz gehören. Zu diesen zählen außerdem das 1331 gegründete Kloster Karthaus, das eine Station des rheinischen Jakobsweges darstellt, der Konzer Doktorbrunnen und die Fresken von Georg Meistermann, die sich an der Außenfassade der Stadtbibliothek und in der Kirche St. Nikolaus befinden. Das kulturelle Highlight schlechthin dürfte jedoch das auf einer Anhöhe gelegene Volkskunde- und Freilicht-Museum Roscheider Hof sein. Hier, in einem der größten deutschen Museen für Volkskunde, werden auf 22 Hektar Freigelände die Lebens- und Wohnverhältnisse der verschiedensten Berufsgruppen (vorwiegend aus der Zeitspanne zwischen 1860 und 1960) gezeigt. Im Zentrum der Anlage befindet sich ein aus dem 14. Jahrhundert stammender Vierseithof, der als Haupt-Ausstellungsgebäude dient und verschiedene volkskundliche Ausstellungen zu Themen wie ‚Vom Korn zum Brot‘, ‚Schule und Kirche‘ oder ‚Takenplatten und Ofenplatten‘ beherbergt, um nur einige zu nennen. Von überregionaler Bedeutung ist vor allem die Ausstellung ‚Kinderwelten‘ mit einer riesigen Spielzeugsammlung und der auf dem Speicher des Gutshofs untergebrachten Zinnfigurensammlung ‚Eine kleine Welt in Zinn‘, zu der viele tausend Figuren gehören. Um den Gutshof herum gruppieren sich ein typisches Hunsrückdorf mit zehn Fachwerkhäusern und einem Backhaus, ein derzeit im Aufbau befindliches, durchweg aus Steinbauten bestehendes Moseldorf, zwei Kapellen, mehrere Gärten, Ackerflächen und Streuobstwiesen. Außerdem befinden sich auf dem Gelände ein Wald- und Holz-Museum, ein Grenzsteinmuseum, zahlreiche Bienenstöcke und ein Kinderspielplatz. Die ebenfalls zum Roscheider Hof gehörende historische Ölmühle in Niedermennig liegt etwa 2 km entfernt und stellt damit eine Außenstelle des Freilicht-Museums dar.

Sowohl von Schloss Monaise auf der linken als auch von Konz auf der rechten Moselseite ist es nun nur noch der berühmt-berüchtigte ‚Katzensprung‘ bis nach Trier, wo man innerhalb von 2000 Schritten 2000 Jahre Geschichte erleben kann. Der erste Höhepunkt dieser von den Römern im Jahre 16 v. Chr. als ‚Augusta Treverorum‘ gegründeten Stadt begegnet Ihnen mit der zentrumsnah gelegenen, von 5 Pfeilern getragenen Römerbrücke, die im 2. Jahrhundert angelegt wurde. Direkt dahinter befinden sich zwei urtümlich anmutende Moselkräne, die im Mittelalter dazu dienten, die Schiffe im Hafen zu be- oder entladen. Über die etwa einen Kilometer weiter flussabwärts gelegene, zwischen 1912 und 1913 erbaute Kaiser-Wilhelm-Brücke gelangen Sie von der linken Moselseite über die Mosel ins Stadtzentrum, wo zahlreiche Sehenswürdigkeiten bestaunt werden können. Weitere Informationen zur Stadt finden Sie hier.
 

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Sowohl von Schloss Monaise auf der linken als auch von Konz auf der rechten Moselseite ist es nur noch der berühmt-berüchtigte ‚Katzensprung‘ bis nach Trier, wo man innerhalb von 2000 Schritten 2000 Jahre Geschichte erleben kann. Der erste Höhepunkt dieser von den Römern im Jahre 16 v. Chr. als ‚Augusta Treverorum‘ gegründeten Stadt begegnet Ihnen mit der zentrumsnah gelegenen, von 5 Pfeilern getragenen Römerbrücke, die im 2. Jahrhundert angelegt wurde. Direkt dahinter befinden sich zwei urtümlich anmutende Moselkräne, die im Mittelalter dazu dienten, die Schiffe im Hafen zu be- oder entladen. Über die etwa einen Kilometer weiter flussabwärts gelegene, zwischen 1912 und 1913 erbaute Kaiser-Wilhelm-Brücke gelangen Sie von der linken Moselseite über die Mosel ins Stadtzentrum, wo zahlreiche Sehenswürdigkeiten bestaunt werden können. Weitere Informationen zur Stadt finden Sie hier.

5. Tag: Trier - Trittenheim, ca. 40 km
Bevor Sie (hoffentlich) gut ausgeruht auf die nächste Radetappe starten, sollten Sie sich ggf. noch etwas Zeit nehmen, um eine Stadtführung in Trier mitzumachen oder sich auf eigene Faust all das anzuschauen, was am Vorabend aus zeitlichen Gründen „auf der Strecke bleiben musste“. Sind Sie dann bereit zum Abschied nehmen, haben Sie wiederum die Wahl, ob Sie die folgenden Radkilometer lieber auf der rechten oder auf der linken Moselseite zurücklegen möchten. Genauere Informationen zu den Highlights der jeweiligen Strecke finden Sie hier. Allen Radlern, die eine Vorliebe für stillgelegte Eisenbahntrassen haben und sich gerne ein oder zwei Tage mehr Zeit nehmen möchten, sei ein Abstecher auf den 48 km langen, am rechten Moselufer gelegenen Ruwer-Hochwald-Radweg empfohlen, auf dem Sie beispielsweise Ausflüge zur Burgruine Sommerau und/oder zur Riveris-Talsperre (einfache Strecke: 27 km) unternehmen können. Im idyllisch an der Innenseite einer engen Moselschleife gelegenen Trittenheim angekommen, bietet sich ein kleiner Stadtbummel an, ehe Sie sich den Abend mit den berühmten Trittenheimer Weinsorten (z. B. 'Trittenheimer Apotheke' oder 'Trittenheimer Altärchen') versüßen.

6. Tag: Trittenheim - Zeltingen, ca. 35 km
Von Trittenheim aus ist es nur ein Katzensprung nach Piesport mit seiner aus dem 3. Jahrhundert stammenden römischen Kelteranlage. Bekannt ist der größte Weinbauort im Weinanbaugebiet Mosel vor allem für das 'Piesporter Goldtröpfchen' und das 'Piesporter Treppchen', die Sie unbedingt probieren sollten, bevor Sie Ihren Weg in Richtung Neumagen-Dhron fortsetzen. Der älteste Weinort Deutschlands lädt ebenfalls zu einer kleinen Pause ein und kann Sie vielleicht sogar zu einer kleinen Schifffahrt auf der Galeere 'Stella Noviomagi' verführen, die dem bekannten "Neumagener Weinschiff" nachempfunden wurde. Für eine längere Rast über Mittag bietet sich dann Bernkastel-Kues an, das für seinen aus einer Einzellage stammenden Riesling "Bernkastler Doctor" bekannt ist. Wer mag, kann sich von hier aus mit einem Linienbus ein Stück in Richtung Daun transportieren lassen und den Rückweg nach Bernkastel-Kues auf dem insgesamt 58 km langen Maare-Mosel-Radweg zurücklegen, der auf einer alten Bahntrasse entlangführt (Details). Das letzte kurze Stück der heutigen Tagesetappe führt Sie schließlich in den Weinort Zeltingen, in dem Sie heute übernachten werden.

7. Tag: Zeltingen - Zell, ca. 35 km
Heute führt Ihre Radtour Sie zunächst durch das Weinbaugebiet Kröver Nacktarsch, dessen Namensherkunft bis heute nicht eindeutig geklärt ist. Am wahrscheinlichsten ist wohl, dass der Name vom lateinischen Begriff "nectarius" für "felsige Höhe" herrührt und zu "Nacktarsch" verballhornt wurde, weil die Hänge nach dem Laubfall im Herbst nackt aussehen. Nicht weit entfernt vom Gebiet des Kröver Nacktarschs befindet sich das Städtchen Traben-Trarbach mit seinen vielen architektonischen Meisterwerken der Belle Epoque und des Jugenstils, die Sie unbedingt bei einem kurzen Stopp besichtigen sollten. Anschließend geht es durch das ebenfalls bekannte Weinbaugebiet "Zeller Schwarze Katz" (das seinen Namen tatsächlich einer schwarzen Katze verdankt, die Weinhändlern durch einen beherzten Sprung auf eines von drei Fässern zeigte, welcher Wein sich am besten verkaufen würde) in Ihr heutiges Übernachtungsquartier Zell an der Mosel.

8. Tag: Zell - Treis-Karden, ca. 50 km
Nach dem Frühstück geht es von Zell aus weiter in Richtung Treis-Karden. Der erste Zwischenstopp bietet sich in Beilstein an, das aufgrund seines gut erhaltenen historischen Ortsbildes auch gerne als "Rothenburg an der Mosel" bezeichnet wird. Besonders lohnenswert ist ein Besuch auf der Burg Metternich und bei der Wunderbaren Schwarzen Madonna in der Kirche des Klosters St. Joseph. Im weiteren Verlauf der heutigen Etappe führt Sie der Moselradweg nach Cochem, dessen charmantes Zentrum Sie zusammen mit der Reichsburg aus dem 11. Jahrhundert unbedingt besichtigen sollten. Von hier aus ist es dann nicht mehr weit nach Treis-Karden, einem schönen Städtchen, das mit einigen Sehenswürdigkeiten (wie z. B. dem "Moseldom") aufwartet und wiederum zum Genuss der einen oder anderen Mosel-Rebsorte einlädt.

9. Tag: Treis-Karden - Koblenz, ca. 40 km
Zu Beginn der heutigen Radtour bietet sich ein kleiner Abstecher zur Burg Eltz an, die aus dem Mittelalter stammt und ohne Zweifel zu den schönsten und am besten erhaltenen Burganlagen in ganz Deutschland zählt. Besonders ihre Lage inmitten der Natur macht sie einzigartig, und die Ausblicke, die sich von ihrem Turm aus bieten, sind schlichtweg atemberaubend. Wieder zurück auf dem Moselradweg geht es durch zahlreiche schmucke Weinorte an der Mosel entlang weiter nach Koblenz, wo die Mosel in den Rhein mündet und Ihre Radreise endet. Zum krönenden Abschluss bietet sich deshalb ein gemütlicher Bummel durch das direkt an der Mündung gelegene Stadtzentrum an. Und selbstverständlich haben Sie auch heute noch einmal Gelegenheit, einen Ihnen bislang noch unbekannten Moselwein zu verkosten.

10. Tag: Individuelle Abreise, Rücktransfer oder Verlängerung
Der heutige Tag bietet sich an, um vor Ihrer Abreise noch in Ruhe die eine oder andere interessante Ecke der Stadt Koblenz zu entdecken. Wenn Sie sich noch nicht von Koblenz und der Mosel trennen möchten, buchen wir auch gerne Zusatznächte für Sie. Und für den Rückweg nach Metz können Sie gerne unseren Rücktransfer in Anspruch nehmen, der täglich bei Ihrer gebuchten Unterkunft startet (Reservierung bei Reiseanmeldung erforderlich).

Reisebeschreibung für die 8-Tage Variante:
1. Tag: Individuelle Anreise nach Metz
2. Tag: Metz - Perl, ca. 65 km
3. Tag: Perl - Trier, ca. 50 km
4. Tag: Trier - Piesport, ca. 50 km
5. Tag: Piesport - Traben-Trarbach, ca. 40 km
6. Tag: Traben-Trarbach - Cochem, ca. 55 km
7. Tag: Cochem - Koblenz, ca. 50 km
8. Tag: Individuelle Abreise aus Koblenz

Reisebeschreibung für die 7-Tage Variante:
1. Tag: Individuelle Anreise nach Metz
2. Tag: Metz - Perl, ca. 65 km
3. Tag: Perl - Trier, ca. 50 km
4. Tag: Trier - Bernkastel-Kues, ca. 70 km
5. Tag: Bernkastel-Kues - Cochem, ca. 75 km
6. Tag: Cochem - Koblenz, ca. 50 km
7. Tag: Individuelle Abreise aus Koblenz

Reisebeschreibung für die 6-Tage Variante:
1. Tag: Individuelle Anreise nach Metz
2. Tag: Metz - Perl, ca. 65 km
3. Tag: Perl - Trittenheim, ca. 90 km
4. Tag: Trittenheim - Zell, ca. 70 km
5. Tag: Zell - Koblenz, ca. 90 km
6. Tag: Individuelle Abreise aus Koblenz



Hotels:
Gerne können Sie sich die Hotels im Internet einmal anschauen. Hier ist eine Übersicht der Hotels, in denen wir überwiegend Zimmer für unsere Radreisegäste buchen - freie Zimmer vorausgesetzt. Da die Zimmer aber immer erst nach dem Eingang einer Anmeldung angefragt und gebucht werden und wir in jedem Ort mit mehreren Hotels zusammenarbeiten, können wir leider vorab keine Garantie auf ein bestimmtes Hotel geben. Die Mosel ist ein nicht nur bei Radfahrern beliebtes Reiseziel und auch wegen der vielen Weinfeste sind viele Hotels oft weit im Voraus ausgebucht.
Metz:
Hotel Novotel Metz Centre (Kategorie A)
Ibis Styles Metz Centre Gare (Kategorie B)
Thionville: 
Hotel Kyriad Prestige Thionville Centre (Kategorie A)
Hotel des Oliviers (Kategorie B)
Perl:
Hotel Hammes *** (Kategorie A)
Hotel Perler Hof (Kategorie A)
Central-Hotel Greiveldinger (Kategorie B)
Trier: 
Best Western Hotel Trier City (Kategorie A)
Hotel Deutscher Hof (Kategorie A)
Hotel Deutschherrenhof (Kategorie B)
Hotel Römerbrücke*** (Kategorie B)
Trittenheim / Leiwen:
Gutshotel Galerie Riesling (Kategorie A)
Hotel Krone-Riesling (Kategorie A)
Weinhaus Weis (Kategorie B)
Hotel Seminarshof (Kategorie B)
Mehring:
Gasthaus zur Rebe (Kategorie A)
Hotel Moseltal (Kategorie B)
Piesport: 
Hotel Restaurant Schanz (Kategorie A)
Hotel Moselblick Piesport  (Kategorie A+B)
Bernkastel-Kues: 
Hotel Bären *** (Kategorie A)
Hotel Moselblümchen (Kategorie B)
Zeltingen-Rachtig:
Hotel Zeltinger Hof *** (Kategorie A+B)
Hotel Altes Schulhaus Zeltingen (Kategorie B)
Hotel Deutschherrenhof *** (Kategorie B)
Hotel Nicolay zur Post (Kategorie B)
Traben-Trarbach: 
Hotel Trabener Hof (Kategorie A)
Park-Hotel Traben-Trarbach (Kategorie B)
Zell:
Hotel Zum Grünen Kranz (Kategorie A)
Hotel Ratskeller (Kategorie B)
Cochem:
Hotel Karl Müller (Kategorie A)
Hotel Cochemer Jung (Kategorie A)
Hotel Karl Noss (Kategorie B)
Treis-Karden:
Schlosshotel Petry **** (Kategorie A)
Hotel Weinhaus am Stiftstor (Kategorie B)
Hotel Ostermann (Kategorie B)
Koblenz: 
Hotel Hohenstaufen (Kategorie A+B)
Hotel Hamm (Kategorie B)

 


 

Bewertungen unserer Reiseteilnehmer:
 

Mosel-Radweg von Metz nach Koblenz: 
bewertet am 28.08.2023 von U. Janßen

Die Radreise wurde vom Veranstalter perfekt organisiert und hat uns sehr gut gefallen. Gepäckstücke waren
immer pünktlich im nächsten Hotel und auch der Rücktransport zum Ausgangspunkt war reibungslos.
Die Strecke entlang der Mosel ist durchgehend gut befahrbar und mit Ausnahme der letzten Etappe von
Cochem nach Koblenz entlang ruhiger Fahrradwege.
Landschaftlich ist die Strecke wunderbar von Weinbergen eingesäumt, die mal mehr oder weniger voluminös daherkommen.
Auch die gebuchten Hotels in der jeweiligen Kategorie entsprachen unseren Erwartungen und waren perfekt auf Radreisende eingestellt.
Fazit: Es war ein schöner Urlaub


Metz-Koblenz: Reiseunterlagen hilfreich, Route schön, vielfältig, gute und sichere Radwege
bewertet am 17.07.2023 von Anonym

Hotels: gute Frühstücksbuffets, Zimmer in Trier sehr klein.Gepäcktransport hat gut funktioniert, in Bern Kastell wurde schon vor neun Uhr nach unserem Gepäck verlangt.Organisation durch das Reisebüro bestens.Würden dieses Tourangebot weiterempfehlen.Landschaftlich sehr schöne Radtour, die wir nur empfehlen können.

Persönliche Eindrücke:


Entspannte Radreise
bewertet am 20.09.2021 von Andreas B.

Transfer nach Metz und Gepäcktransport zu den Hotels sehr gut.


   Sehr kurzfristig zusammengestellte Radreise
bewertet am 06.08.2018 von Helge

positiv:
- Reise in nur 2 d organisiert
- gut zusammengestellte Etappen
- Hotels passend; bei Beanstandungen schnelle Beseitigung derselben
- Transport von Gepäck & Personen/Fahrräder sehr gut
negativ:
- WLan zwar in allen Hotels vorhanden, aber zumindest auf den Zimmern nicht einlog-/nutzbar (in 4 von 6 Hotels nicht möglich)


    Empfehlenswerte, gut organisierte Radreise durch hübsche Städtchen und sehr schöne Landschaft.
bewertet am 07.01.2018 von Doris Haensler

Sehr gute Organisation und nettes, hilfsbereites Team. Umgang mit kleineren Schäden am Fahrrad sehr grosszügig. Vielleicht sollten die Batterien etwas mehr Autonomie haben, aber auch dieses Problem wurde sehr rasch mit Zusatzbatterien gelöst.

 

Persönliche Eindrücke:

Mosel-Radweg: Metz-Koblenz

10 Tage / 9 Nächte
8 Tage / 7 Nächte
7 Tage / 6 Nächte
6 Tage / 5 Nächte

(die Reisen sind auf Anfrage und evtl. gegen Aufpreis auch in umgekehrter Richtung von Koblenz nach Metz buchbar)

Termine:
täglich vom 6. April bis 19. Oktober
• Saison 1:
06.04.-19.04. und
12.10.-19.10.
• Saison 2:
20.04.-03.05., 08.06.-16.08. und 28.09.-11.10.
• Saison 3:
04.05.-07.06. und 17.08.-27.09.

Preise:
Leistungen:
• Übernachtungen in der gebuchten Kategorie (alle Zimmer mit DU/Bad und WC)
Kat. B: Familiengeführte Pensionen, Gasthöfe und Hotels
Kat. A: Komfortable Hotels der Mittelklasse
• Reichhaltiges Frückstück vom Buffet
• bei Halbpension: 3-Gang-Abendmenü
• Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel
• bestens ausgearbeitete Routenführung
• ausführliche Reiseunterlagen inkl. GPS-Daten (1x pro Zimmer)
• 7-Tage-Service-Hotline
• bei Fahrradmiete ist Leihradversicherung inklusive

Extras:
• Leihrad
7-/21-Gang Tourenrad: ab 99.- €
Premiumfahrrad*: ab 159.- €
Elektrorad: ab 239.- €
• Weinprobe
Auf Wunsch organisieren wir gerne eine Weinprobe entlang der Mosel für Sie. Der Preis beträgt 23.- € pro Person. Wenn Sie daran Interesse haben, teilen Sie uns dies bitte direkt bei Buchung der Reise mit.
• Anreise:
- Per PKW oder Bahn nach Metz
- Per Flugzeug zu den Flughäfen Frankfurt-Hahn oder Luxemburg
• Rückfahrt
- Transfer mit Radbus von Koblenz nach Metz: täglich buchbar mit Abfahrt 9.00 Uhr ab Koblenz. Preis: 115.- € pro Person; zusätzlich 39.- € für eigenes Rad; Reservierung zum Zeitpunkt der Anmeldung erforderlich. Vorbehaltlich Verfügbarkeit zum Zeitpunkt der Anmeldung
- per Bahn in Eigenregie
• Parken in Metz
Öffentliche Parkgarage, ca. 15.- €/Tag. Keine Reservierung möglich und erforderlich. Detaillierte Informationen erhalten Sie mit den Reiseunterlagen

* = sportliches 27-Gang-Rad mit hochwertigen Komponenten, u.a. Shimano-Deore-XT-Schaltung, hydraulische Magura-Bremsen HS 11 und Suntour-Federgabel

Zusatznächte:
pro Person
• in Metz
Kat A im DZ: 99.- €
Kat. A im EZ: 179.- €
HP-Zuschlag: 39.- €
Kat. B im DZ: 79.- €
Kat. B im EZ: 139.- €
HP-Zuschlag: 35.- €
• in Trier
Kat. A im DZ: 84.- €
Kat. A im EZ: 129.- €
HP-Zuschlag: 35.- €
Kat. B im DZ: 74.- €
Kat. B im EZ: 109.- €
HP-Zuschlag: 35.- €
• in Koblenz
Kat A im DZ: 79.- €
Kat. A im EZ: 129.- €
HP-Zuschlag: 35.- €
Kat. B im DZ: 69.- €
Kat. B im EZ: 109.- €
HP-Zuschlag: 35.- €

Hinweise: 
• eventuelle Kur-/Ortstaxe, soweit fällig, nicht im Reisepreis enthalten und ggf. vor Ort zu bezahlen
• Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.


Sackmann Fahrradreisen   Eckenerweg 20, 72336 Balingen, Deutschland

Tel. +49-(0) 74 33-96 75 322, www.sackmann-fahrradreisen.de, info@guido-sackmann.de


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