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Mauruskapelle
Nicht ganz drei Kilometer hinter dem Ortsende von Beuron erhebt sich auf der linken Seite des Donauradwegs die Mauruskapelle. Das schmucke, im Auftrag der Fürstin Katharina von Hohenzollern-Sigmaringen errichtete Kleinod entstand zwischen 1868 und 1870 und geht auf Pläne von Pater Desiderius Lenz zurück, der zusammen mit Pater Gabriel Wüger und Pater Lukas Steiner auch die Ausführung der Fresken übernahm. Alle drei Künstlermönche wollten mit der Ausgestaltung der Mauruskapelle ihre ganz eigenen Vorstellungen von kirchlicher Kunst verwirklichen und begründeten durch die Vereinigung von ägyptischen, altchristlichen und byzantinischen Elementen die sogenannte Beuroner Kunstschule, zu deren Hauptwerken die Gnadenkapelle in der Beuroner Erzabtei St. Martin sowie die Benediktinerabtei auf dem Montecassino gehören.
Die Fresken an und in der Mauruskapelle zeigen neben verschiedenen Episoden aus dem Leben des Heiligen Maurus, dem die Kapelle gewidmet ist, eine von den Ordensheiligen Scholastika und Benedikt flankierte Muttergottes sowie eine Kreuzigungsgruppe. Die Außenwände der Kapelle sind mit Bärenthaler Kalktuff verkleidet.
Wenn Sie nicht andächtig herumsitzen, sondern sich stattdessen lieber körperlich betätigen möchten, bietet sich eine kurze Wanderung zur Benediktushöhle an. Sie liegt oberhalb der Mauruskapelle und ist über einen steilen Anstieg zu erreichen, für dessen Strapazen der wunderschöne Ausblick aber mehr als entschädigt.Sackmann Fahrradreisen Eckenerweg 20, 72336 Balingen, Deutschland
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