Radreisen in Apulien: Von Alberobello nach Lecce

Auf dieser Radreise lernen Sie eine noch wenig entdeckte Region im Südosten Italiens kennen und sicher auch schätzen

Das einzigartige Apulien (italienisch: Puglia) ist die Region im Südosten Italiens, die vom Sporn bis zum Absatz des italienischen Stiefels reicht. Unberührte Natur, Olivenhaine und ein kristallklares Meer erwarten Sie hier. Apulien ist auf beiden Seiten vom Meer umgeben (im Osten von der Adria und im Südosten vom Ionischen Meer). Typisch für die Region sind endlose Olivenhaine, weite Getreidefelder, Weinberge und kulinarische Köstlichkeiten wie Fischgerichte und hausgemachte Pasta. Sie beginnen die Radreise in Alberobello, UNESCO Weltkulturerbe mit seinen "Trulli" und enden in Lecce, der prächtigen Barockstadt. Diese ist auch als "Florenz des Südens" bekannt. Unbefleckt von den Spuren des Tourismus´, ist Apulien in all seiner Schönheit Zeuge einer großartigen, antiken Kultur.

Meist ebene, teils hügelige Strecken auf fast durchweg asphaltierten Straßen, die mit etwas Raderfahrung und durchschnittlicher Kondition gut zu bewältigen sind. Außer in der Hochsaison gibt es kaum Verkehr. Die Route umfasst wunderschöne Strecken entlang der Küste. Auf Wunsch kann die Strecke am dritten Tag (z. B. bei schlechtem Wetter) mit dem Zug verkürzt werden (nicht im Reisepreis enthalten).

Unterkünfte
Wir haben alle Hotels der Tour sorgfältig für Sie ausgewählt. Die Hotels sind dank der Beschreibung in den Reiseunterlagen einfach vom Radweg aus erreichbar und liegen in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Städte.
Bei dieser Reise haben Sie die Wahl zwischen den folgenden beiden Übernachtungskategorien:
Kategorie A: überwiegend 4****-Hotels mit einigen 3***-Hotels 
Kategorie B: überwiegend 3***-Hotels
In Alberobello kann die Übernachtung manchmal in beiden Kategorien in einem typischen, "Trulli" genannten Hoteldorf stattfinden.      
Alle Zimmer sind mit WC und Klimaanlage ausgestattet. In den Trulli befindet sich keine Klimaanlage, weil dort eine der typischen Bauart der Trullis entsprechende, antike Methode der Wärmeisolierung genutzt wird.

1. Tag: Anreise nach Alberobello
Individuelle Anreise. Alberobello ist eine einzigartige und unnachahnliche Stadt, da sie auf der ganzen Welt die einzige urbane Siedlung der sogenannten "Trulli" (Kegelbauten) ist. Seit 1996 gehört sie zum UNESCO Weltkulturerbe.

2. Tag: Alberobello - Ostuni (ca. 45 km, ca. 460 Höhenmeter)
Durch schöne Landschaften, zu denen beispielsweise die Ausläufer der rechteckigen Kalkhochebene "Murge" gehören, radeln Sie über die Dörfer Martina Franca, Locorotondo und Cisternino nach Ostuni, einem Juwel architektonischen Könnens. Wegen seiner weißen Mauern und Häuser wird Ostuni auch „Weiße Stadt“ genannt.
Der in topographischer Hinsicht anspruchsvollste Streckenabschnitt befindet sich zwischen Locorotondo und Cisternino. Ein kurzer Teil der Strecke wird auf dem "Ciclovi dell'acquedotto Pugliese" (= Radweg des apulischen Aquädukts) zurückgelegt.  

3. Tag: Ostuni - Umgebung Manduria (ca. 60 km, ca. 270 Höhenmeter)
Heute lassen Sie Ostuni und die Hügel der Murge hinter sich und radeln in der Ebene des Salento, die von typischen Olivenbäumen und der leuchten roten Erde geprägt sind. Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, Oria mit seinem wunderschönen historischen Zentrum und der vom Stauferkaiser Friedrich II erbauten Burg zu besuchen. Das heutige Ziel ist die Umgebung von Manduria, Hauptstadt der Primitivo-Trauben.

4. Tag: Umgebung Manduria - Gallipoli (ca. 70 km, ca. 360 Höhenmeter)
Mit dem Fahrrad geht es nun in den nächsten Tagen der Küste entlang. Begleitet vom Blau des Meeres, zwischen alten Küstentürmen und feinem Sand, erreichen Sie Porto Cesareo, woe Sie eines der vielen Fischgerichte kosten sollten. In Richtung Süden ist Ihr heutiges Ziel das griechische Kale Polis, das heutige Gallipoli mit einem der schönsten hisrorischen Zentren des Salento. Genießen Sie einen Spaziergang mit Blick auf das Meer, welches die Stadt umgibt. 

5. Tag: Gallipoli - Santa Maria di Leuca (ca. 50 km, ca. 50 Höhenmeter)
Die Stadt Santa Maria di Leuca erhielt ihren Namen von alten griechischen Seefahrern. Bei ihrer Ankunft war die Stadt von der Sonne hell erleuchtet, weshalb sie ihr den Namen „Leukos“ (=weiß) gaben.
Dies ist wohl die einfachste Etappe der gesamten Tour, denn sie verläuft bis auf wenige kurze Anstiege und Abfahrten im letzten Teil völlig flach und folgt durchweg asphaltierten Straßen. 

6. Tag: Santa Maria di Leuca - Otranto (ca. 50 km, ca. 460 Höhenmeter)
Richtung Norden, die Adriaküste entlang nach Otranto. Dies ist der östlichste Punkt Italiens, und Sie können hier die imposante Kathedrale und das große aragonische Schloss besichtigen.
Direkt beim Verlassen von Santa Maria di Leuca gilt es einen ca. 1 km langen Anstieg zu überwinden, und auch das ca. 3 km lange, stetige Gefälle hinunter nach Santa Cesaria Terme gehört zu den anspruchsvolleren Abschnitten der heutigen Tagesstrecke. Dafür lernen Sie im Verlauf dieser Etappe mit der "Strada litoranea 358" eine der beeindruckendsten Straßen der Welt kennen.

7. Tag: Otranto - Lecce (ca. 55 km, ca. 100 Höhenmeter)
Entlang der Alumini-Seen ("Laghi Alimini"), die im Mittelalter beliebte Jagdgründe der Schwaben und Aragonesen waren, gelangen Sie auf dieser einfachen Etappe nach Lecce. Dank seiner vielen Barockbauten trägt der Ort den Zweitnamen „Florenz des Südens“. Sie werden von den kunstvollen Ornamenten beeindruckt sein.

8. Tag: Lecce
Individuelle Abreise oder Verlängerung. Lecce ist gut mit den Flughäfen von Bari und Brindisi verbunden.

Gerne können Sie sich die Hotels im Internet einmal anschauen. Hier ist eine Übersicht der Hotels, in denen wir überwiegend Zimmer für unsere Radreisegäste buchen - freie Zimmer vorausgesetzt. Da die Zimmer aber immer erst nach dem Eingang einer Anmeldung angefragt und gebucht werden und wir in jedem Ort mit mehreren Hotels zusammenarbeiten, können wir leider vorab keine Garantie auf ein bestimmtes Hotel geben.

Alberobello: 
Hotel Trullidea *** (Kat. A + B)
Ostuni:
Sant’Eligio Relais **** (Kat. A)
Hotel Rione Antico La Terra **** (Kat B)
Manduria:
BHB Hotel **** (Kat. A)
Sine Tempore B&B (Kat. B)
Gallipoli: 
Hotel 33 Baroni**** (Kat. A)
Joli Park Hotel *** (Kat. B)
Castrigano del capo
Gran Hotel L’Approdo **** (Kat. A)
Santa Maria die Leuca
Hotel Terminal **** (Kat. B)
Otranto: 
Hotel Vittoria Resort & Spa (Kat. A)
Hotel Albania ***S (Kat. B)
Lecce: 
Hotel delle Palme **** (Kat. A + B)

Bewertungen unserer Reiseteilnehmer:

     Ganz tolle Radreise
bewertet am 21.10.2022 von Anonym

Die Vorbereitung und die Organisation sowohl durch das Sackmann Team als auch durch das italienische Team vor Ort waren sehr gut. Die Hotels waren sehr gut ausgewählt hinsichtlich Standort und Qualität. Einchecken hat überall sehr gut geklappt - auch wenn es mal etwas früher war. Der Gepücktransport war 100% zuverlässig, und unser Gepäck war immer rechtzeitig im neuen Hotel angekommen. Die Räder waren in einwandfreiem Zustand und gut gewartet (Schaltung, Bremsen, Licht - alles war gut in Schuss). Die Routenplanung hat uns gut gefallen - sie führte durch tolle Landschaften und idyllische kleine Dörfer und Städte - sehr abwechslungsreich und praktisch kein Autoverkehr, sobald man aus der Stadt raus war. Die täglichen Routen waren so ausgelegt, dass man noch genügend Zeit hatte für das eigene Programm, wie Besichtigungen, tolle Restaurants, oder ein Stop am Strand. Die zur Verfügung gestellte Routen-Software hat prima geklappt. Die beiden Extra-Tage in Matera waren ganz hervorragend und die sollte man unbedingt mitbuchen.  Insgesamt hat uns das Konzept der individuellen Radreise sehr gut gefallen, denn man hat auf der einen Seite die Struktur und Organisation einer vorgebuchten Reise, aber gleichzeitig die Flexibilität einer Individualreise, sich den Tag selbst einzuteilen. 
Zwei kleine Verbesserungsmöglichkeiten: a) Der lokale Veranstalter lässt nur ein Gepäckstück zu (aus verständlichen Gründen). Bei der Anreise mit dem Flugzeug werden die meisten jedoch noch ein Handgepäck dabei haben, falls mal das Gepäck nicht ankommt. Da wäre mehr Flexibilität schoen; b) die Ersteinweisung am Tag 1 vor Ort war prima, aber einige Teilnehmer hätten sich über eine kurze Einweisung zur Routen App gefreut. Da hatten einige Anfangsprobleme.
Aber insgesamt Super-Reise!

     Sehr schöne Radreise!
bewertet am 04.06.2018 von Adriano

Sehr gute Organisation, auch vergessene Kleidung wurde durch den Gepäcktransport ins aktuelle Hotel gebracht! Die Hotel haben uns, bis auf eines sehr gut gefallen. Die Route war abwechslungsreich und gut ausgewählt. Die Räder in sehr gutem Zustand. Unsere ganze Gruppe (sechs Personen) hat die Reise sehr genossen und war äußerst zufrieden. Apulien wird uns wiedersehen, evtl. werden wir uns eine zweite Reise individuell planen lassen!

     Sehr gut organisiert!
bewertet am 04.06.2018 von Arno Hagmans

Die Übernachtungsstandorte waren sehr gut ausgewählt. Schöne Städte mit historischer Altstadt. Die Hotels waren bis auf das in Alberobello auch sehr gut. Apulien ist landschaftlich sehr schön. Die Küste und das Meer für Europa einzigartig. Weniger gefallen haben uns die Badeorte am Ionischen Meer.

     Die Rundreise durch Apulien war eine sehr schöne und abwechslungsreiche Tour.
bewertet am 20.12.2017 von Anonym

Die Tour war gut organisiert und die Hotels waren gut.