Radreise von Venedig nach Porec - durch die Länder der Republik Venedig

Eine unserer schönen Radreisen in Italien. Von Venedig nach Porec geht es durch Italien, Slowenien und Kroatien

Drei Länder in einer Woche: Dies ist eine spektakuläre Reise durch historische Städte und Meeresabschnitte, durch Italien, Slowenien und Kroatien. Sie radeln durch die Gebiete der "Serenissima"-Republik, die jahrhundertelang im Großraum des Mittelmeers herrschte. Von der wunderschönen Stadt Venedig, über die Strände ihrer Küste, bis zur friulanischen Ebene mit ihren zahlreichen mittelalterlichen Städten, dann weiter in die faszinierende Stadt Triest und schließlich zur wunderschönen Küste Istriens, einer wahren Perle. 

Die ersten drei Tage geht es überwiegend flach durch die venezianische und friulanische Ebene, während die letzten drei Etappen ein bisschen hügeliger sind. Deshalb sollten Sie bereits etwas Raderfahrung gesammelt haben und über eine normale Kondition verfügen. Geradelt wird überwiegend auf asphaltierten Straßen, nur etwa 8 % der Strecke verlaufen auf unbefestigten Wegen. Am 4. und am 5. Tag besteht die Möglichkeit, die Etappe mit dem Zug zu verkürzen. Insgesamt legen Sie bei dieser Reise zwischen 315 und 340 Kilometer mit dem Fahrrad zurück.

 

Unterkünfte
Wir haben alle Hotels der Tour sorgfältig für Sie ausgewählt. Die Hotels sind dank der Beschreibung in den Reiseunterlagen einfach vom Radweg aus erreichbar und liegen in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Städte. Wir bieten diese Reise in den folgenden Kategorien an:
- Kategorie B: 3-Sterne-Hotels
- Kategorie A: überwiegend 4****-Hotels mit einigen 3***-Hotels
Alle Zimmer haben Dusche/WC. In den Hotels der Kategorie A sind die Zimmer auch mit Klimaanlage ausgestattet, während in den Hotels der Kategorie B die Klimaanlage manchmal fehlen kann.

1. Tag: Mestre/Festland Venedig
Individuelle Anreise nach Mestre (Venedig Festland). Lassen Sie sich von der berühmten Lagunenstadt Venedig und ihrer weltbekannten Schönheit verzaubern!

2. Tag: Mestre/Festland Venedig – Jesolo/Caorle/Meeresküste, ca. 40/65 km, 0 Höhenmeter
Nach wenigen Kilometern mit dem Rad fahren Sie heute zuerst ein Stück mit der Fähre und dann mit dem Vaporetto, am Markusplatz vorbei, weiter. Sie erreichen dann Punta Sabbioni, die südliche Grenze der adriatischen Küste nördlich von Venedig. Von hier geht es weiter entlang der fantastischen Meeresküste, die viele Möglichkeiten zu einem erfrischenden Bad bietet. Die Übernachtung erfolgt in einem der Orte entlang der berühmten Meeresküste.
Im ersten Teil der heutigen Etappe radeln Sie zunächst über die 4 km lange Brücke "Ponte della Libertà" zum Hafen Tronchetto und steigen dort in eine Fähre um, die Sie zum Lido bringt (Fahrtdauer ca. 35 Minuten). In Lido S. Niccoló angekommen, trennt Sie nun nur noch 1 km von Punta Santa Maria Elisabetta, von wo aus Sie mit einem Motorschiff nach Punta Sabbioni gebracht werden (Fahrtdauer ca. 25 Minuten). Von dort geht es dann auf flacher Strecke weiter nach Lido di Jesolo oder Caorle, wo Sie die heutige Nacht verbringen werden. 
Hinweis: Da die Plätze für Fahrräder auf dem Motorschiff nach Punta Sabbioni beschränkt sind und der Kapitän bei jeder Fahrt neu festlegt, wie viele Räder mitgenommen werden können, kann es ggf. zu Wartezeiten kommen.    

3. Tag: Jesolo/Caorle/Meeresküste – Portogruaro, ca. 60/35 km, 0 Höhenmeter
Das Meer hinter sich lassend radeln Sie nordwärts, Richtung der Julischen Alpen. Sie fahren durch ein Gebiet, das reich an Gewässern und kleinen Hütten und damit typisch für eine Lagune ist. Sie erreichen schließlich Portogruaro, einen der wichtigsten Orte zur Zeit der Republik Venedig.
Die Strecke folgt ruhigen Landstraßen durch eine schöne, wasserreiche Landschaft, die von Dämmen und abgelegenen Häusern geprägt ist. Geradelt wird fast ausschließlich auf asphaltierten Wegen und Straßen, nur ca. 1,8 km (nach dem Dorf Torre di Mosto) sind unbefestigt.

4. Tag: Portogruaro – Aquileia, ca. 70 km, ca. 30 Höhenmeter
Die heutige Tagesstrecke kann um 20 km verkürzt werden, wenn Sie den Zug von Portogruaro nach Latisana nehmen. Diesen Tag verbringen Sie in der Mitte der Ebene, an der östlichen Grenze zwischen Venetien und dem Friaul. Sie radeln durch ein wasserreiches und geschichtsträchtiges Gebiet, vorbei an Flüssen, Kanälen und alten römischen Städten. Ihr Ziel ist entweder Aquileia, mit seinen römischen Ruinen, oder das als "Sternestadt" bekannte Palmanova.
Nachdem Sie Portogruaro hinter sich gelassen haben, radeln Sie durch eine wunderschöne, von idyllischen kleinen Dörfern durchzogene Landschaft ostwärts, bis Sie bei San Michele den Fluss Tagliamento erreichen, dessen malerisch ruhiger Verlauf die Grenze zwischen Venetien und Friaul-Julisch Venetien bildet. In der hübschen alten Stadt Precenicco bietet sich eine kleine Pause an, ehe Sie auf einer Fußgängerbrücke den Fluss Stella überqueren und an der Küste der Adria entlang weiter nach Palmanova oder Aquileia radeln.

5. Tag: Aquileia – Triest, ca. 55 km, ca. 420 Höhenmeter
An diesem Tag überqueren Sie den Fluss Isonzo. Hier fanden während des ersten Weltkriegs viele große Schlachten statt. Weiter geht's ans Meer: Der Golf von Triest wartet auf Sie, er lädt zu verschiedenen Rastmöglichkeiten ein, darunter Duino mit seinen zwei Schlössern, Sistiana mit seiner charakteristischen Bucht, und Miramare mit dem berühmten Schloss, das auf Wunsch von Maximilian von Habsburg erbaut wurde. Am Ende erwartet Sie Triest, ein alter Hafen des Kaiserreichs der Habsburger mit seinen Sehenswürdigkeiten. Eine längere Version der Etappe (+24 km) gibt Ihnen die Möglichkeit, Grado in der Lagune von Marano zu entdecken, ein antikes Fischerdorf mit einem wunderschönen historischen Zentrum. Die Fahrt kann dann um 30 km verkürzt werden, indem Sie am Ende der Etappe den Zug von Monfalcone nach Triest nehmen.

6. Tag: Triest – Piran/Portorož, ca. 45 km, ca. 470 Höhenmeter
Nach wenigen Kilometern werden Sie die erste Staatsgrenze überqueren: Sie sind jetzt in Slowenien. Hier radeln Sie hauptsächlich auf Radwegen durch bekannte Orte, wie Koper, eine zunächst venezianische und dann österreichische Stadt, und Piran, ein Zentrum, das lange von Venedig dominiert wurde. Am Ende erreichen Sie Portorož, einen berühmten Bade- und Kurort.
Diese Etappe ist im Vergleich zu den vorangegangenen deutlich anspruchsvoller, denn schon kurz nachdem Sie Triest hinter sich gelassen haben, stehen Ihnen einige kurze, aber steile Steigungen sowie die eine oder andere Strecke mit mehr Verkehr bevor. In Rabuiese, kurz vor der italienisch-slowenischen Grenze, beginnt dann der Porec-Radweg, der Sie durch leicht hügeliges Gelände und über eine ca. 2 km lange Steigung vor der Ortseinfahrt von Piran in Ihren heutigen Übernachtungsort führt.

7. Tag: Piran/Portorož – Porec, ca. 55 km, ca. 470 Höhenmeter
Sie radeln in Richtung Süden durch die Saline von Secovlje, dem größten Feuchtgebiet in Slowenien, das vielen Wasservögeln Lebensraum bietet und deshalb auch einen wichtigen Ort für Ornithologen darstellt. Nach ein paar Kilometern überqueren Sie die kroatische Grenze und radeln hinunter nach Istrien, der größten Halbinsel des Adriatischen Meeres. Sie gelangen dann nach Porec, der kroatischen Hauptstadt des Tourismus, mit der Euphrasius-Basilika, die seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Auf der heutigen Etappe, die größtenteils auf kroatischem Boden verläuft, erwartet Sie eine von kleinen Dörfern und weiten Wäldern geprägte Landschaft. Die größten Schwierigkeiten stellen der steile, auf einem unbefestigten Weg verlaufende Abstieg hinunter in die Lagune von Sicciole sowie eine knapp 2 km lange Steigung kurz hinter der kroatischen Grenze dar.

8. Tag: Porec
Individuelle Abreise nach dem Frühstück oder Verlängerung (durch Zusatznächte, die wir gerne für Sie buchen, oder eine Kombination mit unserer Radreise Bozen-Verona-Venedig bzw. unsere Rad- und Schiffs-Reise von Venedig nach Mantua).

 

Übernachten direkt in Venedig anstelle von Mestre:
In Venedig arbeiten wir mit folgenden Hotels zusammen und können dort nach Zimmern anfragen:
http://www.alsolehotels.com/de/
http://www.hotelsantachiara.it/
Der Preis für den Zuschlag für die Übernachtung direkt in Venedig hängt von der Saison, dem Wochentag und der Entfernung Hotel - Bahnhof ab. Er beträgt ab 90.- € pro Person im Doppelzimmer und ab 150.- € im Einzelzimmer und beinhaltet den Gepäcktransfer mit dem von der Stadt vorgeschriebenen Wassertaxi von Mestre zum Hotel nach Venedig. Eine Zusatznacht kostet ab weitere 90.- € pro Person im Doppelzimmer bzw. 150.- € im Einzelzimmer. Da uns die Hotels in Venedig keine Option auf die Zimmer geben, können wir zwar deren Verfügbarkeit anfragen, aber die Reservierung erst nach einer definitiven Anmeldung für die Radreise tätigen.
Alternativ dazu können Sie sich auch gerne selber in Venedig ein Hotel suchen und buchen. Das machen die meisten unserer Reiseteilnehmer so, die direkt in Venedig übernachten wollen. Der Gepäcktransfer geht dann bis zu unserem Vertragshotel in Mestre. Von Mestre gelangen Sie in ca. 10-15 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Venedig und weiter zum Hotel. Wenn Sie ein Leihrad von uns gebucht haben, dann ist die Abgabe immer im Hotel in Mestre.

Der Rücktransfer im Kleinbus nach Venedig startet auch immer am Hotel in Mestre.

In Mestre sind unsere Hotels:
http://www.hotelaipini.it/de/ oder www.hotelpresidentvenezia.it   Kat. A
http://www.hotelvenezia.org/ger/index.asp  Kat. B

Wenn unsere Standardhotels keine Zimmer mehr frei haben, dann werden auch Alternativhotels gebucht. Da wir die Zimmer erst nach einer definitiven Anmeldung anfragen, können wir prinzipiell keine Garantie für ein bestimmtes Hotel geben.

Hinweis:
Laut neuem Gemeindegesetz dürfen in Venedig keine Fahrräder mehr verkehren, auch wenn sie mit der Hand geschoben werden. Die Räder müssen in der Garage Piazzale Roma abgestellt werden. Die Kosten hierfür betragen zusätzlich ca. 10.- €/ Fahrrad, 11.- €/E-Bike pro Tag. (Stand: 2023)

Bewertungen unserer Reiseteilnehmer:

Bozen-Verona-Venedig / Venedig-Porec
Tolles Fahrrad- und Kultur-Erlebnis
bewertet am 19.10.2023 von Gertrud Othman

Von der ersten Planung (mit eigenen Vorschlägen und Änderungen) bis hin zur Umsetzung sehr kompetente und professionelle, sowie ausserordentlich freundliche Betreuung durch Frau D., Sackmann Reisen. Alle Hotels waren ausnahmslos gut bis sehr gut und lagen sehr nahe an der Veloroute. Die Frühstück-Buffets waren überall sehr reichhaltig und gut. Die Routen sind abwechslungsreich und sehr schön. Das Kartenbuch Bozen-Venedig war sehr hilfreich. Das Kartenmaterial für die Reise Venedig-Porec hingegen war unhandlich (viele zu grosse Blätter). Ein Kartenbuch wie bei der Reise Bozen-Venedig wäre besser. Die Richtungspfeile, welche im Gelände angebracht waren sind öfters schwer auffindbar.
Da wir (3 Frauen) in Verona, Padova, Venedig Ruhetage einschalteten und zwei Mal eine Oper besuchten, bot uns diese Reise zusätzlich zu den landschaftlichen auch noch kulturelle Höhepunkte. 
Wir können Sackmann Reisen unbedingt weiterempfehlen. 
Danke für das tolle Gesamterlebnis!